Der für die Wechseljahre typische Östrogenabfall führt zu einer Schwächung der Scheidenwände mit Sekretverlust, was wiederum Veränderungen hervorruft, die das Sexualleben der Frau stark beeinflussen:

• vaginale Atrophie.

• vaginale Trockenheit

• Verlust der Elastizität.

• Verringerte Kompressionskapazität.

Wie wirken sich die Wechseljahre auf das Sexualleben einer Frau aus?

Die Wände der Vagina werden dünn, nicht sehr elastisch und nicht sehr widerstandsfähig gegen Traumata, die das Sexualleben beeinträchtigen. Eine auflösende minimal-invasive zielgerichtete Therapie ist bei IML für unsere Patienten zu einer Notwendigkeit geworden.

Während der Erregungsphase kann es bei Frauen mit fehlender Schwellung der äußeren Genitalien und fehlender Vaginalschmierung zu einer Muskelerschlaffung mit einer Abnahme der eigenen und der Partnerempfindlichkeit kommen. Sie erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Geschlechtsverkehr beim Eindringen schmerzhaft ist, und das Risiko einer atrophischen Vulvovaginitis und Harninkontinenz.

Frauen in der Zeit vor oder nach der Menopause sind sich der Probleme bewusst, die ihre genitale Alterung mit sich bringt, und konsultieren zunehmend ihren Gynäkologen, um eine normal aktive Sexualität aufrechtzuerhalten.

In den Wechseljahren sind korrigierend-rekonstruktive Behandlungen stärker gefragt, da ein enger Zusammenhang zwischen dem ästhetischen Ergebnis und der für das Wohlbefinden der Frau so wichtigen Verbesserung der Funktionalität besteht.